zum Inhalt

Neue Schreibtaktiken – Teil 1

Porträtfoto des Bloggers Antoine

Autor:
Antoine

Rubrik:
studium

21.04.2024

Einen Blog darüber, wie ich das Schreiben meiner Hausarbeiten koordiniere, gibt es bereits. Allerdings hat sich im Zuge meiner Masterarbeit meine „Schreibtaktik“ ziemlich verändert, weshalb ein kleiner Update-Blog angebracht ist.

Bevor ich überhaupt ans tatsächliche Schreiben denke, lese ich mich möglichst tief in die Thematik ein. Dafür benutze ich hauptsächlich akademische Artikel und Arbeiten, aber auch Zeitschriften oder Webseiten können eine große Hilfe sein. Jede Quelle, die ich benutze, speichere ich mir als Datei auf meinem Computer ab, damit ich später eventuell noch einmal darauf zugreifen kann. Ich lese die Quelle dann mit dem PDF-Leseprogramm auf meinem PC und markiere den Text im Wesentlichen nach folgendem Farbschema: Mit Grün die Stellen, die ich für meine Arbeit verwenden kann, mit Gelb die Stellen, die zwar spannend sind, aber für meine Arbeit keine wichtige Rolle spielen. Als nächstes erstelle ich eine neue Seite in der Notiz-App OneNote. An den Anfang der Seite schreibe ich Titel, Autor:in, Verlag. Also alles, was ich später für die korrekte Zitation der Quelle benötige. Darunter kommt eine Tabelle mit drei Spalten. In die linke Spalte notiere ich die Seitenzahl, in der Mitte das Überthema des Zitats und in der rechten Spalte das Zitat aus dem Text, einfach per Copy-Paste Funktion. So habe ich am Ende ein OneNote Notizbuch, in dem mein gesamtes Wissen zum Thema der Arbeit gesammelt ist.

Dieses Wissen ist aber zu diesem Zeitpunkt noch absolut ungeordnet. Der nächste Schritt ist es dann, auf Basis des Wissens eine möglichst genaue Gliederung zu erstellen. Diese Gliederung lässt man sich idealerweise auch von der Seminarleitung beziehungsweise von der dozierenden Person, die die Arbeit betreut, absegnen. Nachdem dann klar ist, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, erstellt man ein Word-Dokument, in dem man die Gliederungspunkte in der nummerierten Formatierung einfügt. Nun öffnet man auf OneNote reihenweise die Quellen und kopiert die einzelnen Zitate in das Gliederungsdokument. In den drei Spalten steht links nun aber die Zitationsart im Format „Autor*in Jahr“, also beispielsweise „Schmid 2024“. In der Mitte befindet sich nun die Seitenzahl und rechts wieder das kopierte Zitat. Nachdem ich das mit allen Quellen gemacht habe (in OneNote markiere ich mir farbig die übertragenen Quellen, damit ich nicht durcheinanderkomme), habe ich nun ein fertiges Dokument, in dem ich alle meine Quellen geordnet habe und weiß, wo ich sie verwenden werde.

Wie es dann weitergeht, erfährst du im nächsten Blog.

Bis dahin,

dein Antoine